Exhibition view: TO THINK ABOUT THINGS by Regine Petersen
DE
Regine Petersen
To think about things
Ich benutze den Prozess des Fotografierens als Mittel zum Denken. Wenn ich anfange zu fotografieren, habe ich normalerweise kein festes oder vorbestimmtes Ziel. Meine Arbeitsweise gibt mir den Raum, ständig zu reflektieren, und das wiederum erlaubt es meiner Arbeit, sich in neue und unvorhergesehene Richtungen zu entwickeln. Während die Szene "gedacht" wird, kann ich über das nachdenken, was sonst vielleicht verborgen geblieben wäre.
Ich konstruiere meine Fotografien und finde sie gleichzeitig vor. Das Interesse an Mehrdeutigkeit - wie die Koexistenz von Intimität und von Distanz - unterstreicht meine Arbeit. Diese Paradoxien sind im fotografischen Bild verkörpert: ein Standbild, das so viele Spannungen in sich birgt, aber gleichzeitig auch völlig undurchsichtig und keine klare Antwort gibt. Man kann nicht hinter das Bild schauen, um es "herauszufinden".
EN
Regine Petersen
To think about things
I use the process of taking photographs as a vehicle for
thinking. When I set out to take pictures I usually have
no fixed or pre-determined end-point. My method of working gives me the space to be constantly reflective and this in turn permits my work to develop in new and unforeseen directions. While the scene is being „thought“, I am able to ruminate on what might otherwise have remained hidden. I simultaneously engineer and happen upon my photographs.
An interest in ambiguity – like the co-existence of intimacy
and of distance – underscores my work. These paradoxes
are encapsulated in the photographic image: a still frame that holds so many tensions, but at the same time is entirely
opaque and doesn’t provide a clear answer. One cannot look behind the image to „find out“.